Los ging es mit einer ungewöhnlichen Aufwärmübung, der Marshmallow-Challenge. Dafür traten die Studierenden in Teams gegeneinander an. Die Aufgabe: Innerhalb von 15 Minuten den höchsten freistehenden Turm aus Spaghetti, Klebeband, Bindfaden und einem Marshmallow zu bauen, wobei das Marshmallow an der Spitze platziert werden muss. 

Studierende stehen um Tische herum und bauen Türme aus Spaghetti und Marhsmallow
Studierende stehen um Tische herum und bauen Türme aus Spaghetti und Marhsmallow

Diese scheinbar spielerische und einfache Aufgabe spiegelt anschaulich die Unterschiede zwischen der klassischen Projektarbeit und der agilen Arbeitsweise wider. Denn: Das eine Team darf direkt von Beginn an mit dem Bau starten (agile Weise / Trial-and-Error), das andere dagegen erst nach 12-minütiger Planung (klassisches Projektmanagement). Abschließend müssen die Studierenden die durchgeführte Challenge reflektieren und diskutieren, welche Managementmethoden in der Realität effizienter sind. „Die Reflexion hilft dabei, die Verbindung zwischen Theorie und Praxis zu verstehen und die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln“, so Prof. Vinzenz Krause.

Student steht vor einem Turm aus Spaghetti und Marshmallow
Student steht vor einem Turm aus Spaghetti und Marshmallow

Am Ende des Hackathons hatten die Teams insgesamt 50 Ideen entwickelt, um KMU im Bereich des Talent Management und Recruiting sowie der Digitalisierung zu stärken; für eine ausgewählte Idee haben sie zudem gemeinsam einen Prototypen entwickelt und validiert. „Das Format bietet den Studierenden eine einzigartige Gelegenheit, in kürzester Zeit Ideen für spezifische Probleme systematisch zu erarbeiten und ihre theoretischen Kenntnisse in einem praktischen und interaktiven Umfeld zu testen und zu vertiefen“, äußert sich Krause zufrieden mit dem Ergebnis.